
Bayern tritt bundesweiter Plattform bei // Staatsminister Dr. Mehring: „Deutschlands Verwaltung braucht bundesweit gleiche Standards“
20. März 2025
Der Freistaat Bayern tritt der bundesweiten Plattform zum Prozessmanagement in der Verwaltung bei. Hierzu hat Staatsminister Dr. Fabian Mehring in München die „Verwaltungsvereinbarung über die gemeinsame Zusammenarbeit bei der Nutzung und Weiterentwicklung einer gemeinsamen Prozessmanagement-Plattform (VV Kooperatives Prozessmanagement)“ unterzeichnet. Im Zuge dessen betonte Digitalminister Dr. Fabian Mehring die Bedeutung moderner Verwaltungsprozesse für ein leistungsfähiges und bürgernahes Bayern. Insbesondere ist dem Minister daran gelegen, die digitalen Standards der Verwaltung zu harmonisieren und in ganz Deutschland zu vereinheitlichen.
„Eine moderne, digitale Verwaltung ist längst zum wesentlichen Standortfaktor unserer Zeit geworden. Gerade im Föderalismus braucht es dafür einheitliche Standards auf allen Ebenen – vom Bund über die Länder bis zu den Kommunen. Mit Bayerns Beitritt zur Prozessmanagement-Plattform setze ich deshalb ein bewusstes Zeichen für eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Bund und seinen Ländern im Bereich der Digitalisierung. Dies verbinde ich mit der Hoffnung darauf, in der neuen Bundesregierung einen verlässlichen Partner für die digitale Transformation von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft zu finden“, so Minister Mehring.
Föderale Zusammenarbeit für eine effiziente Verwaltung
Dem „Verbund Kooperatives Prozessmanagement“, gegründet vom Bund sowie den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Berlin, tritt Bayern als erstes weiteres Bundesland bei und nutzt damit die Gelegenheit, die föderale Zusammenarbeit von Anbeginn mitzugestalten. Ziel der Kooperation ist es, eine einheitliche, standardisierte Plattform für das Prozessmanagement kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu nutzen.
Digitale Prozesse als Basis für effiziente Behördenleistungen
Die zentrale Prozessmanagement-Plattform ermöglicht es, Arbeitsabläufe systematisch zu dokumentieren, zu analysieren und zu optimieren, bevor sie digitalisiert werden. Ziel ist eine langfristig tragfähige und effiziente Verwaltung, die durch harmonisierte Prozesse, transparente Strukturen und innovative Technologien einen Mehrwert für die Verwaltung und gleichzeitig auch alle Bürgerinnen und Bürger schafft. „Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Sie muss das Leben der Menschen verbessern und die Chancen der Wirtschaft vergrößern. Effiziente Verwaltungsprozesse bedeuten weniger Bürokratie und Kosten, höhere Geschwindigkeit und mehr Bürgerfreundlichkeit. All dies ist trotz des grassierenden Fachkräftemangels möglich, wenn man auf Digitalisierung und die Zukunftstechnologien setzt“, so Dr. Mehring.
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Fokus
Durch den Beitritt zur Bundes-Plattform teilt sich Bayern mit den anderen Beteiligten die Kosten für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Plattform, welche sich aus Sicht von Staatsminister Mehring schnell amortisieren werden: „Bayerns Beitritt zum Deutschland-Verbund ist sowohl aus wirtschaftlicher als auch technologischer Sicht eine Investition in die Zukunft, die sich ökonomisch vielfach auszahlen wird“, betonte der Staatsminister.
Zusätzlich ermöglicht die Nutzung der Plattform laut Mehring die Entwicklung standardisierter Prozessmodelle, die langfristig auch länder- und ressortübergreifend als Blaupause für eine Vielzahl von Verwaltungsdienstleistungen dienen können. „So muss nicht jeder das Rad neu erfinden. Stattdessen kann Bayern von guten Lösungen anderer Länder profitieren und bayerische Entwicklungen können zum bundesweiten Exportschlager werden“, freut sich Minister Mehring.
Digitalminister Dr. Mehring: Digitalisierung schafft Vertrauen
Abschließend hob Staatsminister Dr. Mehring hervor: „Eine effiziente, bürokratiearme und transparente Verwaltung ist ein Schlüssel, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in ihren Staat wieder zu stärken. Durch die Weiterentwicklung und Nutzung moderner Plattformen sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer bayerischen Wirtschaft im digitalen Zeitalter und schaffen zugleich einen unmittelbaren Mehrwert für die Menschen im Land. Die Verwaltung ist das Gesicht des Staates zu den Menschen. Sie muss modern, innovativ und digital sein, damit die Menschen sich positiv mit unserem Gemeinwesen identifizieren können“, so Mehring.
Pressemitteilung
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HERAUSGEBER
Bayerisches Staatsministerium für Digitales