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Bayern zockt! 64 Gamer kämpfen um den Sieg bei der digitalen EM

12. Juli 2024

  • Die Crème de la Crème der regionalen Gaming-Community trifft sich zum Finale von ,Bayern zockt!‘ in Augsburg
  • Landesweiter Wettbewerb rund um das bekannte Spiel EA FC24
  • E-Sport verbindet Menschen und fördert wichtige Kompetenzen
  • Digitalministerium fördert ,Bayern zockt!‘ und ,Team Nights‘ in Vereinen mit knapp 450.000€
  • Staatsminister Mehring: „E-Sports, Fußball und Ehrenamt sind ein perfektes Match!“

Von wegen „nur ein Spiel“: Gaming und insbesondere E-Sport bringt die Menschen zusammen und fördert strategisches Denken, schnelle Entscheidungsfindung sowie Teamarbeit – Kompetenzen, die weit über die Spielekonsole hinaus von großer Bedeutung sind. Mit dem landesweiten Wettbewerb „Bayern zockt!“ suchte Staatsminister Dr. Fabian Mehring den Schulterschluss zwischen E-Sports-Szene, ehrenamtlicher Vereinsarbeit und analogem Rasensport. Zeitgleich schürte der Digitalminister gemeinsam mit dem Bayerischen Fußball Verband (BFV) die EM-Begeisterung im Land. Am Samstag besucht Minister Mehring das Finale in Augsburg und taucht dabei in die Welt des E-Sport ein.

Sie haben sich in insgesamt 30 Qualifikations-Events durchgesetzt und kämpfen jetzt um ein Preisgeld von 2.000 Euro: 64 Gamer aus ganz Bayern, die das Computerspiel EA FC24 so gut beherrschen wie Toni Kroos oder Lamine Yamal den Ball aus Leder. Zusammengeführt hat sie der landesweite Wettbewerb „Bayern zockt!“ – ein E-Football-Turnier mit den Nationalmannschaften der laufenden Fußball-Europameisterschaft, das auf einer zentralen Turnierplattform durchgeführt wird. Die Vorrundenspiele wurden online ausgetragen, das große Finale findet im beeindruckenden Stadion des FC Augsburg statt.

„Turniere wie unser EM-Format ,Bayern zockt!‘ geben der E-Sports-Szene Sichtbarkeit, stiften Begeisterung für die digitale Transformation und sind von unschätzbarem Wert für die Förderung junger Talente im Gaming-Bereich. Die Teilnehmer sind die Zukunft des E-Sport, und ich wünsche mir, dass sie ihre Leidenschaft verfolgen und kontinuierlich an ihren Fähigkeiten arbeiten können. Darum habe ich diesen Wettbewerb mit großer Begeisterung unterstützt“, betont Mehring. „Eines ist mir dabei besonders wichtig: Anders als viele meinen, ist E-Sports keine Domäne sozial isolierter IT-Nerds. Stattdessen bestechen die Spieler mit Fähigkeiten wie strategischem Denken, schneller Entscheidungsfindung und vor allem Teamarbeit. Wie auf dem echten Fußballplatz werden also auch an den Konsolen wichtige Tugenden geschult, die weit über das Spiel hinausgehen und in vielen Lebensbereichen von Vorteil sind.“

Neben der Turnierreihe ,Bayern zockt!‘  begeistern auch die sogenannten ,TeamNights‘ in den bayerischen Vereinen für das Thema E-Sport. Bei diesen lokalen Gaming-Veranstaltungen messen sich Vereinsmitglieder und Interessierte zunächst beim Fußball auf dem Platz und dann am Controller der Konsole. Ziel der „TeamNights“ ist es, die Vereinsarbeit vor Ort zu stärken und jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten sowohl offline als auch online zu präsentieren und weiterzuentwickeln. „Wir bringen Fußballschuhe und Controller vor Ort in den Vereinen auf einzigartige Weise zusammen. Dabei werden aus Fußball-Könnern auch Konsolen-Champions – und andersherum. Gemeinsam mit unserem Bayerischen Fußballverband (BFV) haben wir das Beste aus der analogen und der digitalen Welt vereint“, so Mehring. Die Events senden ein wichtiges Signal für die nachhaltige Förderung des E-Sport, betonen die Bedeutung von verantwortungsvollem Umgang mit Gaming und stärken das Ehrenamt in allen Regionen Bayerns. Das Digitalministerium fördert ,Bayern zockt!‘ und die zehn ,TeamNights‘ mit insgesamt knapp 450.000 Euro.

Mehring tritt dem Eindruck entgegen, dass Gaming ein Zeitvertreib für IT-Nerds und isolierte Individualisten sei: „Auch an den Konsolen ist Teamspirit gefragt, wenn man erfolgreich sein will – genauso wie im ,analogen‘ Fußball. Der Zusammenhalt und die gemeinsame Freude am Spiel sind gerade beim E-Sport deutlich spürbar. Genauso wie beim klassischen Fußball ist auch die digitale Variante voller spannender Herausforderungen und Gemeinschaftserlebnisse für Spieler und Zuschauer. Gerade ein Event wie unser großes Finale in Augsburg fördert das Gemeinschaftsgefühl und zeigt, wie Digitalisierung auf moderne Weise die Menschen zusammenbringen kann. Wir werden den E-Sport und die Vereine in diesem Bereich darum auch in Zukunft in ihrem wertvollen ehrenamtlichen Engagement unterstützen.“