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Bayerns Digitalministerin Gerlach in Athen: Regelmäßiger Dialog mit griechischem Amtskollegen geplant
27. Mai 2022
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach hat sich in Athen mit dem griechischen Digitalminister Kyriakos Pierrakakis getroffen und über Strategien bei der Transformation der Verwaltung ausgetauscht. Das Treffen dient als Auftakt für einen regelmäßigen Dialog zum Thema E-Government zwischen den Häusern beider Länder. „Griechenland ist wie Bayern sehr aktiv bei der Digitalisierung seiner Verwaltung“, erklärte Gerlach am Rande des Treffens. „Um den digitalen Wandel für die Menschen nachhaltig zu gestalten, können beide Seiten von einem regelmäßigen Austausch sehr profitieren.“
Der griechische Digitalminister Kyriakos Pierrakakis sagte: „Ich freue mich sehr, Ministerin Gerlach in Athen begrüßen zu dürfen. Wir hatten sehr vielversprechende Diskussionen und einen produktiven Austausch über Strategien, die sich bei der digitalen Transformation unserer Länder während der Pandemie bewährt haben. Wir sind entschlossen, unseren Dialog fortzusetzen und in Zukunft regelmäßig unser Fachwissen über die Vereinfachung öffentlicher digitaler Dienste, ihre Interoperabilität und ihr grenzüberschreitendes Potenzial zu teilen."
Griechenland bietet seinen Bürgerinnen und Bürgern mit den Plattformen „govgr“ und „MyDeskLive“ bereits zahlreiche Verwaltungsdienstleistungen online an. Mobil stehen bis zu 1400 Dienste von 19 Ministerien, 71 Organisationen und Agenturen in 13 Regionen Griechenlands digital zur Verfügung. Zahlreiche offizielle Dokumente, darunter Schulabschlusszeugnisse, stellen die Behörden online zu.
In Athen forderte Digitalministerin Gerlach mehr Tempo bei der digitalen Transformation: „Griechenland setzt massiv auf den Ausbau der digitalen Infrastruktur, durch verstärkte Investitionen und den Abbau bürokratischer Hürden. Genau so machen wir es auch in Bayern mit der Hightech Agenda. Gleichzeitig stellen wir umfangreiche Mittel für den Ausbau von Breitbandinternet und Mobilfunk bereit. Hierzu planen wir einen Pakt für digitale Infrastruktur. Wir brauchen in Bayern eine gute Infrastruktur, für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen. Auch beim Ausbau der digitalen Verwaltung sind wir in Bayern auf einem sehr guten Weg. Über unsere BayernApp sind inzwischen insgesamt weit mehr als 20.000 Online-Dienste der einzelnen Kommunen und staatlichen Behörden ansteuerbar. Dabei handelt es sich um rund 400 verschiedene Verwaltungs-Services. Bayern ist hier Vorreiter in Deutschland.“
Pressemitteilung
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HERAUSGEBER
Bayerisches Staatsministerium für Digitales