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Digitaler Werkzeugkasten 2.0 – Projekt für Online-Verwaltung in Landkreisen wird ausgebaut / Gerlach: Angebote für Unternehmen im Mittelpunkt
22. März 2021
Vom Parkausweis für Handwerker bis hin zur Gaststättenerlaubnis: In immer mehr bayerischen Landkreisen werden diese und weitere Verwaltungsdienstleistungen künftig auch online beantragbar sein. Wie Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach erklärte, wird das erfolgreiche Pilotprojekt „Digitaler Werkzeugkasten“ deutlich ausgeweitet. Insgesamt werden 24 Landratsämter aus allen bayerischen Regierungsbezirken an dem neuen Projekt „Digitaler Werkzeugkasten 2.0“ teilnehmen. Gerlach betonte: „Mit dem Digitalen Werkzeugkasten 2.0 wollen wir den Landkreisen das richtige Handwerkszeug mitgeben, damit sie sich selbst Online-Services erstellen können. Die Landratsämter können durch die bereitgestellten Tools ihre digitale Verwaltung sozusagen ´Do it yourself´ nach vorne bringen.“
Das Projekt Digitaler Werkzeugkasten war im Frühjahr 2019 als Gemeinschaftsprojekt des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales und des Innovationsrings des Bayerischen Landkreistages gestartet worden. In einer ersten Projektphase wurden mit Hilfe dieser Softwarelösung über 120 Verwaltungsleistungen durch die beteiligten sieben Pilotlandkreise bereitgestellt. Jetzt wird das Projekt auf insgesamt 24 Landratsämter ausgeweitet. Sie erhalten jeweils 6.000 Euro zur technischen Umsetzung eines extra erstellten Leitfadens für die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen, zur Qualitätssicherung der Angebote und zur Schulung von Mitarbeitern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Services für Unternehmen, da diese mit rund 200 Behördenkontakten pro Jahr wesentlich häufiger mit der Verwaltung zu tun haben als der einzelne Bürger. Alle Verfahren, die im Werkzeugkasten 2.0. digitalisiert werden, sollen auch den jeweils anderen Landkreisen sowie interessierten Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt werden.
Folgende Landkreise beteiligen sich an dem Projekt „Digitaler Werkzeugkasten 2.0“:
Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Mühldorf a. Inn, Neuburg-Schrobenhausen, Rosenheim, Starnberg, Weilheim-Schongau, Freyung-Grafenau, Passau, Cham, Neustadt a.d. Waldnaab, Regensburg, Tirschenreuth, Bayreuth, Kulmbach, Fürth, Roth, Weißenburg-Gunzenhausen, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Schweinfurt, Augsburg, Neu-Ulm
Pressemitteilung
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HERAUSGEBER
Bayerisches Staatsministerium für Digitales