
Digitalminister Mehring überreicht Bundesverdienstkreuz in Augsburg: „Tiefe Verneigung vor echten Heimatmachern“
7. April 2025
Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring, MdL hat heute in Vertretung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an sieben engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Schwaben im Rokokosaal der Regierung von Schwaben in Augsburg überreicht. Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik wird von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier vergeben und ist die höchste Anerkennung der Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl. Sie wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen.
In seiner Festrede anlässlich der feierlichen Aushändigung der Ordensinsignien sagte Staatsminister Dr. Mehring:
„Der Bundesverdienstorden ist die höchste Auszeichnung, die Bürgern unseres Landes verliehen werden kann. Es ist mir eine besondere Ehre damit sieben herausragende Persönlichkeiten aus Bayerisch-Schwaben auszeichnen zu dürfen, die mit Herzblut, Mut und Tatkraft unser Miteinander bereichern. Ihr herausstechendes Engagement ist alles andere als selbstverständlich und verdient unsere aller größte Anerkennung. In einer Zeit des ,Ich‘ haben die Ordensträger das ,Wir‘ in den Mittelpunkt ihres jahrzehntelangen Wirkens gestellt und damit in herausragender Weise zur so besonderen Lebensqualität in unserer Heimat beigetragen. Sie sind damit zu echten Heimatmachern geworden – dafür Danke ich im Namen der Staatsregierung und ganz persönlich von Herzen!“
Martin Gleich aus Babenhausen hat sich durch sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im Bereich Sport und Kommunalpolitik große Verdienste erworben. Als Präsident des TSV 1862 Babenhausen setzt er sich seit 1982 weit über das übliche Maß hinaus für die Interessen des Vereines und der Mitglieder ein. Er zeichnete verantwortlich bei zahlreichen Bauprojekten und brachte seinen Sachverstand als Architekt ein. Darüber hinaus war er von 1978 bis 2020 auch engagiertes Mitglied des Marktgemeinderats Babenhausen.
Alfred Hausmann aus Stadtbergen wird für seine Verdienste in der Heimatforschung und Erinnerungskultur geehrt. Durch seine umfangreiche Forschung und über 70 Veröffentlichungen zu lokalen Persönlichkeiten und historischen Entwicklungen trägt er zur Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat und der Stärkung des Zusammenhalts bei. Zudem engagiert er sich aktiv in der „ErinnerungsWerkstatt Augsburg e. V.“, um die Biografien von Opfern des Nationalsozialismus zu erforschen und deren Erinnerung wachzuhalten.
Klaus Heinze aus Illertissen wird für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im Naturschutz, insbesondere für den Erhalt immer seltener werdender Schmetterlinge, geehrt. Mit herausragendem Einsatz setzt er sich für den Schutz bedrohter Tag- und Nachtfalter in Süddeutschland ein und hat sich durch sein umfassendes Wissen aus 45 Jahren Naturbeobachtung, seine Tätigkeit als Buchautor sowie als Brückenbauer zwischen Theorie und Praxis bleibende Verdienste im Erhalt der heimischen Fauna erworben.
Theresia Kraft aus Oberstdorf wird für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im Opferschutz geehrt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, gezielt dort hinzuschauen, wo Gefährdete in unserer Bevölkerung – Kinder und Frauen – sexuell missbraucht oder körperlich misshandelt werden. Im Jahr 1999 wurde der Opferschutzverein „Schaut hin! Verein für Kinder- und Opferhilfe e. V.“ ins Leben gerufen, in dem Frau Kraft von Beginn an als Vorstandsmitglied tätig ist. Betroffene von Gewalt hat sie in herausragender Weise unterstützt und so bleibende Verdienste im sozialen Bereich erworben.
Marianne Mayer aus Mindelheim war von 1996 bis zum Eintritt in ihren Ruhestand am Sonderpädagogischen Förderzentrum Mindelheim beschäftigt und setzte sich weit über das übliche Maß hinaus für Jugendliche mit Förderbedarf ein. Ihr Beruf war dabei ihre Berufung und so nahm sie oft auch konkrete Einzelschicksale in die Hand und vermittelte Ausbildungsplätze mit dem Ziel, jungen Menschen den Start in ein selbstbestimmtes Leben zu erleichtern. Marianne Mayer wird für ihre außergewöhnlichen Verdienste um die Belange von Menschen mit Behinderung ausgezeichnet.
Marie-Louise Pachmann aus Augsburg wird für ihr Engagement zum Wohle der Allgemeinheit geehrt. Große ehrenamtliche Verdienste hat sich Frau Pachmann als Mitbegründerin des „Bunter Kreis Augsburg e.V.“ und durch ihr Engagement in der Katholischen Pfarrkirche St. Moritz in Augsburg und im Stiftungsrat der Stiftung Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben erworben.
Hermann Wech aus Untermeitingen sammelt seit über 30 Jahren regelmäßig Kleiderspenden, medizinische Artikel, Medikamente und hochwertige Lebensmittel und fährt diese in die Ukraine, um den Menschen dort zu helfen. Seit der Invasion russischer Truppen im Februar 2022 intensivierte er seine Aktivitäten und fuhr seither zwanzig Mal mit seinem Auto Hilfsgüter und gespendetes Geld in die Westukraine. Hermann Wech wird für seinen langjährigen und hohen persönlichen Einsatz zum Wohle der ukrainischen Menschen ausgezeichnet.
Pressemitteilung
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HERAUSGEBER
Bayerisches Staatsministerium für Digitales