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Digitalministerin Gerlach: „Bayerns Film­nach­wuchs ist stark und weiblich.“ / Nachwuchspreis für Natalie Spinell mit ‚Servus Baby‘

8. Mai 2019

Digitalministerin Judith Gerlach hat heute die Gewinnerin des Nachwuchspreises der LfA Förderbank Bayern bekanntgegeben: „Bayerns Filmnachwuchs ist stark und weiblich. Ich gratuliere Natalie Spinell ganz herzlich zum Nachwuchsförderpreis des Bayerischen Fernsehpreises. Als Absolventin der HFF München tritt sie in die Fußstapfen von Größen wie Bernd Eichinger, Caroline Link oder Doris Dörrie. Der Nachwuchspreis ist eine Anerkennung dafür, dass junge Talente uns mit frischen Ideen begeistern. Bayern ist ein herausragender Film- und Fernsehstandort. Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen wir dem kreativen Nachwuchs Freiräume verschaffen und sie ermutigen, weiter ihren Weg zu gehen. Dazu tragen wir mit dem Nachwuchsförderpreis ebenso bei wie mit der Nachwuchsfilmförderung durch den FFF Bayern.“

Der Nachwuchspreis wird von der LfA Förderbank Bayern gestiftet und ist mit 10.000 Euro dotiert. Stellvertretender LfA-Vorstandsvorsitzender Dr. Hans Schleicher: „Als Partner der Bayerischen Medienwirtschaft unterstützt die LfA seit vielen Jahren besonders Nachwuchstalente, um den jungen Kreativen beim professionellen Start zu helfen und nachhaltige Vielfalt zu entwickeln. Insbesondere in wirtschaftlichen Fragen stehen wir dem Filmnachwuchs beratend zur Seite. Wir gratulieren Natalie Spinell zu der herzerfrischenden Serie „Servus Baby“ und wünschen weiterhin gutes Gelingen für ihre künftigen Projekte.“

Der seit 1989 verliehene Bayerische Fernsehpreis ist eine der renommiertesten und begehrtesten Auszeichnungen im deutschen Fernsehen. Vergeben werden die Blauen Panther in den fünf Kategorien Informationsprogramme, Fernsehfilme, Serien und Reihen, Unterhaltungsprogramme sowie Kultur und Bildungsprogramme.

Die Gala zum 31. Bayerischen Fernsehpreis findet am 24. Mai 2019 um 19 Uhr im Prinzregententheater in München statt. BR Fernsehen überträgt die feierliche Gala ab 20.15 Uhr.

Begründung der Jury:
Vier Leben, vier Frauen, jede Menge Probleme: In der teuren Singlestadt München Freunde oder gar einen annehmbaren Mann zu finden, der womöglich auch noch über Vaterqualitäten verfügt, ist alles andere als einfach. Regisseurin und HFF-München-Absolventin Natalie Spinell schafft es auf beeindruckende Weise und mit erfrischender Lockerheit, ein Portrait von Frauen zu zeichnen, das unterhaltsam, fordernd und immer mit viel Liebe zur Generation Y erzählt ist.

„Servus Baby“ besticht durch seine präzise und hochemotionale Erzählung von Lebenswelten und ihren Figuren. Natalie Spinell erzählt nicht mit moralischem Zeigefinger und ohne Abwertung, sondern mit purer Neugier, Lust und Humor. Und das ganz ohne Berührungsängste. Geschichtenerzählerinnen und Filmemacherinnen wie Natalie Spinell braucht diese Generation dringend. Bitte mehr davon. Danke.

Weitere Informationen finden Sie hier:
Bayerischer Fernsehpreis
Nominierungen zum 31. Bayerischen Fernsehpreis
Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten