Digitalministerin Gerlach: „FFF Bayern setzt Erfolgsgeschichte im Filmjahr 2018 fort / Raus aus der Sofa-Falle“
5. Februar 2019
Der FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern) legt erneut eine sehr gute Bilanz für das Filmjahr 2018 vor. „347 Projekte konnten vergangenes Jahr mit insgesamt fast 37 Millionen Euro gefördert werden. Damit erzielt der FFF Bayern das zweitbeste Ergebnis und setzt seine Erfolgsgeschichte fort. Filme sind ein wichtiges Kulturgut. Mit unserer Förderung tragen wir dazu bei, dass bei uns am Standort spannende und bewegende Geschichten erzählt werden, die ein Millionen-Publikum begeistern“, so die für Filmförderung zuständige Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach. Mit zusammen über 4,5 Millionen Besuchern seien „Der Junge muss an die frische Luft“ und „Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer“ ein Beleg dafür, dass der Freistaat Bayern auf die richtigen Filme setzt, sagte die Ministerin. Das zeige auch die zweifache Oscar-Nominierung für „Werk ohne Autor“.
Staatsministerin Gerlach: „Ein Fazit aus dem vergangenen Jahr ist aber auch: Wir müssen raus aus der Sofa-Falle. Bayern ist das Flächenland mit der größten Kinodichte. Aber die Konkurrenz durch Mediatheken und Streaming-Dienste wächst. Daher verdoppeln wir die Höchstsummen für die Modernisierung unserer Kinos auf bis zu 100.000 Euro, bei Neuerrichtungen bis zu 250.000 Euro. So erhöhen wir die Attraktivität der Filmtheater.“ Die neuen FFF-Förderrichtlinien enthalten noch weitere Maßnahmen, um die Filmwirtschaft im Freistaat zu stärken. „Hochwertige Serien werden immer wichtiger. Für hochbudgetierte, international verwertbare Serien verdoppeln wir die Höchstförderung. Ausführende Produzenten können Zuschüsse bis zu 1 Million Euro beantragen. Insgesamt verbessern wir die Förder-Konditionen, indem wir den Anteil der Eigenmittel der Produzenten von 5 Prozent auf 2,5 Prozent absenken“, betonte Gerlach. Für die Games-Förderung stellte die Digitalministerin für 2019 800.000 Euro zusätzlich in Aussicht: „Damit wollen wir dieser dynamischen Branche zu weiterem Wachstum verhelfen. Allein die beliebten E-Sports-Formate finden mehr und mehr Anhänger.“
Pressemitteilung
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HERAUSGEBER
Bayerisches Staatsministerium für Digitales