Freistaat beschließt Starthilfen für Kinos und Filmproduktion / Gerlach: Starkes Signal für Filmstandort Bayern
14. Mai 2020
Die bayerische Staatsregierung hat umfangreiche Starthilfen für die Wiedereröffnung der derzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Kinos beschlossen. Insgesamt stellt der Freistaat bis zu 12 Millionen Euro bereit, um den Filmtheatern bei der schwierigen Anlaufphase nach der Schließung unter die Arme zu greifen. Weitere 7 Millionen Euro sollen bei Bedarf zur Absicherung von Corona-bedingten Risiken für bayerische Filmproduktionen zur Verfügung stehen.
Die für die Filmwirtschaft zuständige Digitalministerin Judith Gerlach betonte: „Damit helfen wir der schwer von der Corona-Krise betroffenen Branche und schaffen die Voraussetzung für einen kraftvollen Neustart. Die Kino- und Filmbranche ist ein wichtiger Eckpfeiler der bayerischen Kulturszene. Diese Unterstützungsmaßnahmen sollen ein starkes Signal für den Filmstandort Bayern sein und der Branche den zusätzlichen Schwung geben, um gut aus dieser schwierigen Situation zu kommen.“
Die 12 Millionen Euro Anlaufhilfen sollen vor allem kleinen Kinos mit bis zu sieben Leinwänden aber auch größeren inhabergeführten Kinos zu Gute kommen. Details des Förderprogramms werden in einem nächsten Schritt in engem Kontakt mit den Branchenverbänden und Fachleuten erarbeitet. Das Geld soll die Kinos in den ersten Monaten nach der Wiedereröffnung bis Ende 2020 unterstützen, in denen sie wegen der geplanten Corona-Hygienemaßnahmen voraussichtlich nur einen Teil ihres früheren Umsatzes erzielen können.
Für die ebenfalls schwer betroffene Filmproduktion stellt die Staatsregierung weitere 2 Millionen Euro in Aussicht für die derzeit diskutierte Aufstockung des Bund-Länder-Coronahilfsfonds zur Filmförderung. Mit diesem Fonds sollen bei bereits angelaufenen Filmproduktionen Corona-bedingte Drehausfälle und Mehrkosten finanziert werden. Voraussetzung für eine Aufstockung der bayerischen Beteiligung ist allerdings, dass auch die anderen Partner in Bund und Ländern mitziehen.
Außerdem will Bayern mit einer Beteiligung von bis zu 5 Millionen Euro an einem derzeit intensiv diskutierten deutschlandweiten Corona-Ausfallfonds ein deutliches Zeichen setzen. Damit sollen mögliche Corona-bedingte Ausfallrisiken bei künftigen Filmproduktionen abgesichert werden. Diese sind wegen der Pandemie derzeit nicht vernünftig versicherbar.
Pressemitteilung
- Bayerischer Digitalpreis 2024: Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Digitalminister Dr. Fabian Mehring zeichnen Bayerns Digitalpioniere ...
- KI-Booster für Bayerns Mittelstand // Mehring: „Vom Forschen ins Machen kommen – PS von KI in Bayern auf die Straße bringen“
- Innovationen vom Lech für die ganze Welt / Minister Mehring bei KUKA-Spitze in Augsburg
- Staatsminister Mehring: „Team Bayern bündelt seine Kräfte“ / Europaweit einzigartiger Schulterschluss von Wissenschaft und Wirtschaft ...
- Digitales Know-how für Bayerns Mittelstand / Minister Mehring gibt Startschuss: Erfolgsprogramm „NextGen4Bavaria“ geht in nächste Runde ...
- Bayern Allianz gegen Desinformation nach fünf Monaten mit neun Tech-Partnern // Fujitsu und TikTok neueste Zugänge // Staatsminister Mehring: ...
- Ohne Digitalisierung keine Energiewende / Staatsminister Mehring: „Digitalisierung ist Gamechanger der Energiepolitik“
- Staatsminister Dr. Mehring: Bayern ist Deutscher Datenmeister! // Freistaat setzt bundesweite Maßstäbe für Open Data und klettert an die ...
HERAUSGEBER
Bayerisches Staatsministerium für Digitales