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„In Zukunft spielen, statt die Zukunft zu verspielen“ / Bayern vernetzt seine Gaming-Zukunftsmacherinnen

22. Juli 2024

48 Prozent der digitalen Zocker sind Frauen – aber Entwicklerinnen sind in der Games-Industrie noch immer die Ausnahme. „Der geringe Anteil von Frauen ist angesichts des demographischen Wandels und der explodierenden Bedeutung der Games-Industrie inakzeptabel“, so Staatsminister Dr. Fabian Mehring. „Darum begeistern wir gemeinsam weibliche Talente für die Games, um unser Potenzial auf den Märkten von morgen voll auszuschöpfen!“ Mehring sprach auf der Veranstaltung „Playdate: BayFiD meets Gamesstandort Bayern“ in München.

Das Frauentalentprogramm „BayFiD – Bayerns Frauen in Digitalberufen“ war eine der ersten Initiativen des Staatsministeriums für Digitales. Seit 2019 werden jedes Jahr 50 Frauen zwischen 18 und 30 Jahren mit Erstwohnsitz in Bayern dafür ausgewählt. Sie erhalten anderthalb Jahre lang konkrete Einblicke in digitale Berufsfelder bei den großen BayFiD-Partnerunternehmen sowie in Organisationen und in die Wissenschaft. Zahlreiche herausragende Persönlichkeiten aus der Digitalbranche unterstützen das Programm als Patinnen, Paten und Rolemodels.

Bayern ist einer der führenden Gamesstandorte in Deutschland. Beim „Playdate“ im Rahmen von BayFiD haben sich am Freitag rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer versammelt, um mehr über diese spannende Branche zu erfahren und um besonders über die Bedeutung von Frauen als Entwicklerinnen und Konsumentinnen von Computerspielen zu diskutieren. „Wie in der IT generell haben sie auch in der Games-Industrie noch ein Sichtbarkeitsproblem. Das müssen wir dringend ändern, denn die Bedeutung dieses Wirtschaftszweigs wächst geradezu explosionsartig“, so Mehring in seinem Grußwort. „Darum wollen wir Frauen für die Entwicklung von Games begeistern. Sie sollten ihre ganze Kreativität in diesen Bereich einbringen und vom aufstrebenden Markt profitieren. Außerdem sind sie prädestiniert, Spiele von Frauen für Frauen zu kreieren – nach dem Motto: „Games for Girls“!

Aus Sicht von Mehring spielen Netzwerke wie BayFiD eine zentrale Rolle dabei, Zukunftsmacherinnen für die Games-Branche zu begeistern. Denn sie bieten gegenseitige Unterstützung und Inspiration ebenso wie die Möglichkeit zumNetzwerken sowie zum Austausch mit Rollenvorbildern, die beim „Playdate“ zahlreich vertreten waren,. „Wieviel Innovation und Pioniergeist möglich ist, zeigt das heutige Playdate mit den vielen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Medien“, so Mehring. „Die Lehre daraus ist klar: Wenn wir in Bayern das Silicon Valley Europas werden wollen, müssen wir in der Gegenwart das Talent Valley sein und die Gaming-Zukunftsmacherinnen in unserer Heimat eng miteinander vernetzen – nach dem Motto: In Zukunft spielen, statt die Zukunft zu verspielen.“

Ãœber BayFiD:

BayFiD ist das Talentprogramm für Bayerns Frauen in Digitalberufen. Es dient als kontinuierlich wachsendes Sprungbrett und berufliches Netzwerk: Inzwischen sind bereits rund 250 Frauen sowie mehr als 100 ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer Teil von BayFiD. Die Teilnehmerinnen profitieren von Veranstaltungen rund um Trend-Themen im Bereich Digitalisierung sowie von Kontakten mit Rolemodels und Partnerunternehmen. Weitere Informationen: www.bayfid.bayern.de.