
Nächstes Upgrade für Bayern-Allianz gegen Desinformation / Minister Mehring und Staatssekretär Kirchner verkünden: Organisationen aus Zivilgesellschaft mit über 10 Mio. Mitgliedern schließen sich Bayern-Bündnis an / „Demokratischer Fels in der Brandung des digitalen Raums“
30. April 2025
Desinformation fordert die Demokratie heraus: 70 Prozent der Deutschen befürchteten vor der Bundestagswahl, dass die Ergebnisse durch Desinformationskampagnen beeinflusst werden. In den Wochen vor und nach dem Urnengang wurde vielfach über ausländische Einflussnahmeversuche im Informationsraum berichtet. Bayern hat diese Gefahren bereits vor einem Jahr erkannt und die Bayern-Allianz gegen Desinformation gegründet. Ein Jahr nach dem Start präsentiert Digitalminister Dr. Fabian Mehring gemeinsam mit Innenstaatssekretär Sandro Kirchner bei einer Pressekonferenz im Bayerischen Digitalministerium eine weitere massive Verstärkung des Bündnisses:
15 neue Partner aus allen Bereichen der bayerischen Zivilgesellschaft – darunter Organisationen aus Sport, Bildung, Religion, Jugend, Gewerkschaft, Rettungsdienst, Kultur und Feuerwehr – stärken die Allianz mit ihrer großen Reichweite von über 10 Millionen Mitgliedern in allen Teilen des Freistaats. Engagierte Ehrenamtliche und tatkräftige Mitarbeitende tragen Informationen zur Bekämpfung von Desinformation auf diese Weise aktiv in die gesamte Breite der Gesellschaft. Die neuen Partner werden zudem vom medienpädagogischen Partner der Bayern-Allianz -– dem JFF-Institut für Medienpädagogik – bei der Umsetzung der jeweiligen Maßnahmen tatkräftig unterstützt.
Digitalminister Dr. Fabian Mehring: „Unsere Demokratie lebt vom Vertrauen der Menschen in Fakten und Wahrheit – und dieses Vertrauen wird im digitalen Raum jeden Tag gezielt und systematisch angegriffen. Die Bayern-Allianz gegen Desinformation ist unsere Antwort darauf. Nach einem Jahr können wir sagen: Bayern ist europaweiter Vorreiter im Kampf gegen digitale Desinformation – und wir haben eine Bewegung ins Leben gerufen, die weit über unsere Landesgrenzen hinausstrahlt. Dieses Bollwerk der Demokratie ist von unschätzbarem Wert, denn Desinformation zielt darauf ab, unsere Gesellschaft zu spalten. Die Bayern-Allianz antwortet darauf mit einem breiten Schulterschluss der gesellschaftlichen Mitte – über alle Bereiche hinweg. Damit erhält die Wehrhaftigkeit unserer Demokratie einen Fels in der Brandung des digitalen Raums. Auch in der neuen Bundesregierung muss der Kampf gegen Desinformation jetzt eine Schlüsselrolle einnehmen.“
Innenstaatssekretär Sandro Kirchner: „Keiner ist vor Desinformation sicher. Deshalb ist es wichtig, dass wir Informationen im Netz kritisch hinterfragen und bestmöglich über die Gefahren von gezielt manipulierten Informationen aufklären. Gerade mit künstlicher Intelligenz (KI) erstellte oder verfälschte Medieninhalte wie Fotos, Tonaufnahmen oder Videos sind auf den ersten Blick oftmals nicht als Fälschung zu erkennen. Desinformation greift gezielt das Fundament unserer Gemeinschaft an. Jeder einzelne ist gefragt und besonders die bayerischen Verbände spielen hierbei eine wichtige Rolle. Sie sind tief in der bayerischen Bevölkerung verwurzelt, erfüllen wichtige Aufgaben und fördern das Miteinander und den Zusammenhalt. Mit ihrem Beitrag zur Bayern-Allianz stellen unsere Verbände ihr großartiges Engagement für Bayern und in Bayern einmal mehr unter Beweis.“
Die Allianz wurde im Frühjahr 2024 als bundesweit erstes Bündnis seiner Art gegründet. Mit mittlerweile 36 starken Partnern aus der Tech-Branche, Sicherheitsbehörden, Politik, Medien und – ganz neu – der Zivilgesellschaft bildet sie ein einmaliges Netzwerk zur Stärkung der gesamtgesellschaftlichen Resilienz gegen Desinformation. Bereits im Gründungsjahr konnte die Allianz mit einer Vielzahl an Erfolgen punkten, darunter:
• Wachsendes Partnernetzwerk: Nach dem erfolgreichen Start mit neun Tech-Partnern – u.a. Google, YouTube, Meta und Fujitsu – konnte die Allianz laufend erweitert werden. Auch internationale Player wie TikTok, Organisationen der politischen Bildung und Medienkompetenzförderung komplettieren heute die Allianz.
• Konkrete Maßnahmen: Zur Umsetzung gezielter Maßnahmen zählen die Social Media-Kampagne „Glaub nicht alles, was Du siehst!“, die deutschlandweit sechs Millionen Menschen erreicht hat, sowie zahllose kostenlose Informationsveranstaltungen der Allianz-Partner, in denen die Bekämpfung von Desinformation aktiv thematisiert wurde.
• Signalwirkung: Bundesweit hat die Bayern-Allianz Beachtung gefunden durch den Digitalverband Bitkom, der das Bündnis in seinem „Policy Brief – Maßnahmen gegen Desinformation & Deepfakes im Superwahljahr 2024“ als Blaupause für ganz Deutschland hervorhebt. Auch auf der Digitalministerkonferenz in Berlin stieß Digitalminister Mehring bei seinen Ministerkollegen auf großes Interesse.
Besondere mediale Aufmerksamkeit erlangte die Entscheidung von Meta, nach intensiven Gesprächen mit Minister Mehring in der Allianz zu verbleiben – ein „wichtiges Signal der gemeinsamen Verantwortung“, so der Minister. Zuvor hatte Meta-Gründer Mark Zuckerberg angekündigt, das von ihm bislang zur Bekämpfung von Fake News und gezielter Desinformation auf Instagram und Facebook eingesetzte Faktencheck-Programm beenden zu wollen. „Positiv bewerte ich, dass Meta das Ausspielen von politischen Inhalten zukünftig nicht mehr drosseln möchte. Unser Engagement wirkt also – und unser Weg ist richtig“, so Mehring.
„Die gezielte Verbreitung von Desinformation bedroht unser freiheitliche demokratische Grundordnung. Gezielte Meinungsmanipulation ist daher keine Kleinigkeit, sondern eine Gefahr für unsere Demokratie. Bayern zeigt, wie man sich wehren kann – entschlossen, innovativ und im Schulterschluss mit der Gesellschaft“, so Innenstaatssekretär Sandro Kirchner.
Mehring resümierte, dass die Allianz durch die Erweiterung um die Zivilgesellschaft sehr gut aufgestellt sei, um mit Blick auf die Kommunalwahl 2026 in Bayern als Schutzschild zu dienen. „Mit 36 starken Partnern werden wir in den nächsten Monaten viele Bürgerinnen und Bürger erreichen, um sie fit gegen Desinformation zu machen,“ so Mehring. Er warb erneut für eine bundesweite Ausweitung des Konzepts: „Bundespolitiker versprechen Wahlkampf ohne illegitime Einflussnahme – wir liefern das digitale Schutzkonzept dazu, brauchen aber auch die passenden Strukturen. Schließlich bedroht Desinformation unser demokratisches Gemeinwesen inzwischen nicht weniger als Krieg oder Terror. Die neue Bundesregierung sollte daher rasch eine schlagkräftige Einheit zur Erkennung von Desinformation und zur Stärkung der Prävention dagegen aufbauen.“
Überblick der Partner aus der Zivilgesellschaft
Bayerischer Jugendring (BJR)
36 landesweite Jugendverbände und 290 örtliche Jugendgruppen
Philipp Seitz, Präsident: „Der Bayerische Jugendring stärkt junge Menschen und Fachkräfte der Jugendarbeit im kompetenten Umgang mit Desinformation – praxisnah und landesweit. In Workshops, Projekttagen und Fortbildungen vermitteln wir Methoden, um Fake News zu erkennen und einzuordnen. Über unsere Medienfachberatungen unterstützen wir Jugendverbände und Einrichtungen dabei, eigene Angebote zur Förderung von Medienkompetenz umzusetzen. Ein Beispiel ist das Spiel Fact or Fiction aus Schwaben, das Jugendlichen auf spielerische Weise den kritischen Umgang mit Informationen näherbringt. Auch im Rahmen der U18-Wahlen klären wir junge Wählerinnen und Wähler zu Wahlthemen und Desinformation auf – zuletzt etwa zur Bundestagswahl 2025“
Bayerischer Landes-Sportverband e.V. (BLSV)
4,85 Millionen Mitgliedschaften in über 11.500 Vereinen
Jörg Ammon, Präsident: „Fairness, Integrität und Transparenz sind Grundwerte des Sports, die durch gezielte Desinformation gefährdet werden. Der BLSV engagiert sich daher für Aufklärung und verlässliche Informationskanäle – insbesondere für seine 4,85 Millionen Mitgliedschaften in über 11.500 Sportvereinen und mit mehr als 300.000 ehrenamtlich Engagierten, die als starke Multiplikatoren wirken. Gemeinsam mit der Bayerischen Sportjugend, BSJ, sensibilisieren wir vor allem junge Menschen durch gezielte Bildungsangebote für einen kritischen Umgang mit digitalen Inhalten. Als Teil der Bayern-Allianz gegen Desinformation setzen wir uns aktiv für einen ehrlichen, demokratischen Diskurs im und über den Sport ein.“
Bayerischer Musikrat e.V.
Repräsentiert rund 1 Million Bürgerinnen und Bürger in den Bereichen Laien- und professionelle Musik
Bernd Sibler, Präsident: „Musik ist Sprache und Ausdruck zugleich – sie kann verbinden, aufklären und Haltung zeigen. Als Dachverband der bayerischen Musikkultur wollen wir die Schnittstellen von Musik- und Medienbildung stärken. Wir werden unseren Mitgliedern die Bayern-Allianz und ihre Formate vorstellen und wollen junge Menschen befähigen, Desinformation zu erkennen und ihre Stimme – auch musikalisch – für demokratische Werte zu erheben. So wollen wir durch die Zusammenarbeit in der Bayern-Allianz und durch die aktive Weitergabe von Bildungsangeboten und -materialien dazu beitragen, kritisches Denken und Medienkompetenz nachhaltig in der kulturellen Bildung zu verankern.“
Bayerisches Rotes Kreuz
Rund 1 Million Mitglieder und Mitarbeitende
Angelika Schorer, Präsidentin: „Wenn Desinformation die Runde macht, steht mehr auf dem Spiel als nur die Wahrheit – es geht um Vertrauen, Zusammenhalt und Hilfe. Gerade in Krisen kann sie lebensrettende Unterstützung behindern. Als größte Hilfsorganisation in Bayern fördern wir Medienkompetenz, Aufklärung und Dialog – besonders bei jungen Menschen im Bayerischen Jugendrotkreuz. Dort stärken wir Kinder und Jugendliche, damit sie sich sicher und reflektiert in der digitalen Welt bewegen können. Denn wir wissen: Wer Desinformation begegnen kann, schützt nicht nur sich selbst – sondern auch andere. Das haben Krisen wie die Corona-Pandemie und die Hochwasser-Ereignisse der vergangenen Jahre gezeigt.“
Bergwacht Bayern
5.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte
Thomas Lobensteiner, Landesvorsitzender: „Unsere rund 5.000 ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind nicht nur in den Bergen aktiv, sondern auch in der digitalen Welt gefordert. Über unsere Wissensplattform bieten wir Lerneinheiten zu Desinformation und Fake News an und integrieren das Thema in unsere Fortbildungen. So stärken wir die Medienkompetenz unserer Mitglieder und Führungskräfte und fördern ein kritisches Bewusstsein für die Verbreitung von Falschinformationen. Als Teil der Bayern-Allianz gegen Desinformation leisten wir einen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Resilienz in unserer Gesellschaft.“
bpv (Bayerischer Philologenverband e.V.)
Über 23.000 Mitglieder
Michael Schwägerl, Vorsitzender: „Medienkompetenz ist ein zentraler Baustein zur Bekämpfung von Desinformation. Der bpv unterstützt die Integration von Medienbildung in den Lehrplan, verbreitet Lehrmaterialien und fördert Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte zu Medienkompetenz und Desinformation. Zudem bewerben wir Faktencheck-Angebote der großen Medienhäuser. So tragen wir dazu bei, Schülerinnen und Schüler für die Gefahren von Falschnachrichten zu sensibilisieren und ihre Fähigkeit zur kritischen Informationsbewertung und damit zum Erkennen von Desinformation zu stärken.“
Deutsches Jugendherbergswerk Landesverband Bayern e. V.
47 Jugendherbergen im Freistaat mit 500.000 Übernachtungsgästen pro Jahr
Klaus Umbach, Präsident: „Jugendherbergen sind Orte des Lernens und der Begegnung. Als außerschulischer Bildungsort fördern wir mit dem Konzept Lernort Jugendherberge gezielt die Medienkompetenz junger Menschen. Programme wie YOUPEDIA verbinden technische, künstlerische und gesellschaftspolitische Zugänge und ermöglichen den Teilnehmenden, eigene Medienprodukte zu gestalten. So stärken wir ein Bewusstsein für Desinformation und legen die Grundlage für eine aktive und reflektierte Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs.“
DGB Bayern
Knapp 800.000 Mitglieder
Bernhard Stiedl, Vorsitzender: „Desinformation untergräbt das Vertrauen in demokratische Prozesse und Institutionen. Deshalb beteiligt sich der DGB Bayern aktiv an der Bayern-Allianz gegen Desinformation durch eigene Veranstaltungen und die Integration des Themas in unsere Bildungsarbeit über das DGB Bildungswerk Bayern. Darüber hinaus wirken wir bei öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen mit, um die Ziele der Bayern-Allianz sichtbar zu machen. So stärken wir die Informationskompetenz unserer Mitglieder und fördern eine aufgeklärte Gesellschaft.“
Diakonie Bayern
1.260 Mitgliedsorganisationen und über 101.500 Mitarbeitende
Dr. Sabine Weingärtner, Präsidentin: „Als Wohlfahrtsverband mit einem breiten Fundament in der Gesellschaft sehen wir es als unsere Pflicht an, gegen Desinformation vorzugehen. In speziellen Webinaren zu Social Media und Fake News sowie in erweiterten Fortbildungsformaten werden unsere rund 101.500 Mitarbeitende und ca. 28.000 Ehrenamtliche für den Umgang mit Desinformation sensibilisiert. Auf Netzwerktreffen wie z.B. dem der Social Media-Beauftragten wird das Thema diskutiert, Materialien werden an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren weitergegeben und praktisch erprobt. So setzen wir uns gemäß unserer christlichen Wurzeln für eine informierte und solidarische Gesellschaft ein, die auf Vertrauen und Ehrlichkeit basiert.“
Katholische Kirche in Bayern
Ca. 5,8 Millionen Katholiken
Dr. Matthias Belafi, Leiter des Katholischen Büros Bayern: „Die Desinformation im Internet, Fake News und Deep Fakes stellen uns als Gesamtgesellschaft sowohl innen- als auch außenpolitisch vor große Herausforderungen. Die Katholische Kirche in Bayern setzt sich aus Überzeugung für den Erhalt bzw. die Stärkung der Demokratie in Bayern ein. Daher steht auch die Freisinger Bischofskonferenz als Institution hinter dem Anliegen der Bayern-Allianz gegen Desinformation. Die haupt- und ehrenamtlich engagierten Menschen in der Katholischen Kirche in Bayern wollen in ihrem täglichen Agieren durch couragiertes und faktenbasiertes Handeln ihren Teil dazu beitragen, Desinformation nicht zur Grundlage der kirchlichen und gesellschaftlichen Entscheidungen und Handlungen werden zu lassen.“
Katholische Landjugendbewegung Bayern
900 Ortsgruppen im ganzen Freistaat
Sebastian Petry, Landesgeschäftsführer: „Die KLJB Bayern stärkt junge Menschen darin, Desinformation zu erkennen, kritisch zu hinterfragen und ihr selbstbewusst entgegenzutreten – sei es im digitalen Raum oder im persönlichen Umfeld. Medienkompetenz ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit und soll Teil der Ausbildung von Jugendleiterinnen und Jugendleitern werden, weshalb wir eine Anpassung der Standards für die Jugendleiter*in-Card (Juleica) fordern und uns aktiv in die fachliche Diskussion einbringen. Durch eine gelebte Demokratie und partizipative Prozesse in unserem Verband stärken wir eine lebendige, demokratische Debattenkultur unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen.“
Katholischer Deutscher Frauenbund Landesverband Bayern e.V. (KDFB)
Rund 119.000 Mitglieder
Birgit Kainz, Landesvorsitzende: „Desinformation untergräbt demokratische Prozesse – Aufklärung ist unsere Antwort darauf. Mit der Kampagne Starke Frauen – Starke Demokratie und einer begleitenden Website zur Kommunalwahl 2026 fördern wir faktenbasiertes politisches Engagement. In unserem Bildungswerk setzen wir gezielt Formate zu Themen wie Desinformation, digitaler Wandel und KI auf. Gleichzeitig vermittelt der VerbraucherService Bayern als Teil des KDFB mit 15 Beratungsstellen in ganz Bayern alltagsnahe Strategien, um manipulative Inhalte frühzeitig zu erkennen.“
KEG-Berufsverband für Lehrer und Pädagogen
6.000 Mitglieder
Martin Goppel, Landesvorsitzender: „Als Bildungsverband sehen wir uns in einer Schlüsselrolle zur Stärkung von Medienkompetenz im Bildungsalltag. Mit digitalen Veranstaltungsformaten wie dem Digi-Talk schaffen wir praxisnahe Impulse und fördern den fachlichen Austausch zum Umgang mit Desinformation. Ergänzend entwickeln wir methodisches Material für Lehrkräfte, Pädagogen, Schüler und Studierende, das über unsere Medienkanäle breit verfügbar gemacht wird. Unsere Fortbildungsangebote bieten fundierte Inhalte, um aktuelle Entwicklungen im Bereich Medienbildung gezielt in den Unterricht zu integrieren.“
Kolping Bayern e.V.
60.000 Mitglieder, davon 12.000 in der Kolpingjugend
Willi Breher, Landesgeschäftsführer: „Gerade junge Menschen brauchen Orientierung im digitalen Raum – das Kolpingwerk fördert Medienkompetenz in der Berufsorientierung, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. In unseren über 570 Kolpingsfamilien in ganz Bayern vermitteln wir Resilienz gegen Desinformation, insbesondere bei benachteiligten Jugendlichen. Für die Kommunalwahl 2026 setzen wir in unseren Veranstaltungen gezielt Impulse zu faktenbasierter Meinungsbildung. So stärken wir Demokratieverständnis – lokal und digital.“
Landesfeuerwehrverband Bayern
950.000 Mitglieder in 7.700 Feuerwehren
Johann Eitzenberger, Vorsitzender: „Unsere rund 950.000 Mitglieder in den bayerischen Feuerwehren genießen großes Vertrauen – umso wichtiger ist es, dass sie Desinformation erkennen und einordnen können. Wir starten mit gezielten Maßnahmen zur Sensibilisierung in der Jugendarbeit, etwa mit Materialien für Gruppenstunden und ergänzenden Präsenzworkshops in den Jugendfeuerwehren. Für unsere Führungskräfte bieten wir Online-Seminare, in denen sie lernen, Fake News zu identifizieren und fundierte Informationen weiterzugeben. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Stabilität und zum sachlichen Miteinander vor Ort.“
Pressemitteilung
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HERAUSGEBER
Bayerisches Staatsministerium für Digitales