
Bavarian Center for BlockChain - [bc]²
Zum Jahresbeginn 2019 hat das Digitalministerium die Blockchain-Initiative gestartet, aus der bereits erste, konkrete Anwendungsfälle hervorgehen. Die Staatsregierung will die weitere Entwicklung der Blockchain aktiv begleiten, insbesondere die praktische Anwendung. Dafür hat das Kabinett die Gründung des Bavarian Center for BlockChain [bc]2 beschlossen und die Blockchain-Strategie der Staatsregierung „Block – Chain – Trust„ erarbeitet.
Denn: Hohe Ausfallsicherheit, automatisierte Prozesse und der Schutz vor Manipulation sind Eigenschaften, die Blockchain zu einer Schlüsseltechnologie der Digitalisierung machen. Dafür ist es entscheidend, tatsächlich in die Umsetzung zu kommen und weitere Use-Cases zu identifizieren.
Eine der ersten Anwendungen ist die Umsetzung einer Blockchain-Lösung zur Verifikation von Zeugnissen. Die Echtheit von Zeugnissen lässt sich so mit wenigen Klicks überprüfen. Das ist eine Art digitales Gütesiegel – Blockchain ‚Made in Bavaria‘ statt Beglaubigung. Das Projekt ist so angelegt, dass später weitere Partner dazukommen und neben den Zeugnissen auch andere Dokumente geprüft werden können.
Das Digitalministerium wird Schaltstelle für staatliche Blockchain-Anwendungen: Das Bavarian Center for BlockChain [bc]2 wird Know-how bündeln, konkrete Projekte anstoßen und wichtige Akteure aus der Blockchain-Szene vernetzen. [bc]² arbeitet dabei eng mit starken Partnern in Bayern zusammen.
So hat die frühere Frau Staatsministerin Gerlach beispielsweise im Herbst 2020 die Schirmherrschaft des Blockchain Bayern e. V. übernommen. Gemeinsam mit dem Blockchain Bayern e. V. und anderen Partnern wurden bereits verschiedene Veranstaltungen wie beispielsweise zum Thema „Digitale Identitäten“ durchgeführt. Ziel ist es, den Kompetenzaufbau in bayerischen Unternehmen zu unterstützen und interessierte Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft miteinander zu vernetzen.
Mit dem Ziel, die Verwaltung weiter zu digitalisieren, ist der Freistaat, vertreten durch das Digitalministerium, der bundesweiten Initiative govdigital beigetreten. Der Freistaat schließt sich damit der Digitalisierungsgenossenschaft an, die innovative IT-Lösungen im öffentlichen Sektor in den Bereichen Digitale Daseinsvorsorge, Blockchain, Digitale Souveränität und Künstliche Intelligenz vorantreibt. Insbesondere im Blockchain-Bereich verfolgt das Bavarian Center for BlockChain – [bc]² eine enge Zusammenarbeit, Koordinierung und Vernetzung, beispielsweise in Bezug auf Digitale Identitäten und die Verifikation von digitalen Zeugnissen und anderen Dokumenten.
Für interessierte Bürgerinnen und Bürger hat das bayerische Digitalministerium 2021 den Auftrag für drei öffentliche Blockchain-Kurse an der Virtuellen Hochschule Bayern (OPEN vhb) erteilt. Die Kurse geben Einblicke in die Blockchain-Technologie und deren Anwendbarkeit und sollen allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ab 2022 kostenfrei zur Verfügung stehen.
Kontakt: bc2@stmd.bayern.de
Weitere Informationen finden Sie hier:
Pressemitteilung
- Minister Mehring hat GG Bavaria eröffnet: „Bayern ist Hotspot der deutschen Gameswirtschaft“ / Am Wochenende werden tausende Besucher in ...
- Minister Mehring zeichnet in Augsburg junge Programmiertalente aus / Dr. Mehring: „Augsburger GamesLab ist Bayerns Talentschmiede für die ...
- Nach OpenAI jetzt auch TikTok: Digitalminister Dr. Fabian Mehring verkündet nächsten Ansiedlungscoup / Minister Mehring: „Wir entwickeln ...
- Minister Mehring gewinnt Deutsche Telekom als Partner / Auf Digital X: Mehring verkündet Beitritt des Tech-Konzerns zur „Allianz für Digitale ...
- Digitalministerium setzt Erfolgsprojekt „zusammen digital“ fort
- Im Team für Bayerns Zukunft: Digitalminister Fabian Mehring und Torwartlegende Manuel Neuer besuchen Realschule Tegernseer Tal in Gmund
- Digitalminister Mehring beim START Summit in St. Gallen // Antwort auf Trump und Musk: Minister Mehring will engere Zusammenarbeit zwischen ...
- Bayern tritt bundesweiter Plattform bei // Staatsminister Dr. Mehring: „Deutschlands Verwaltung braucht bundesweit gleiche Standards“