Gemeinde mit einer Kirche vor bayerischer Bergkulisse.

BayernPackages

BayernPackages – Eine Initiative des Freistaats Bayern für digitale Verwaltungs­leistungen in der Fläche

Von A wie amtliche Meldebestätigung bis Z wie Zulassungsbescheinigung – die Mehrheit aller Verwaltungsleistungen in Bayern wird von über 2.000 bayerischen Kommunen erbracht. Diese unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Digitales mit der Initiative BayernPackages bei der Digitalisierung des eigenen Verwaltungsangebots. Ziel ist es, ein flächendeckendes Angebot digitaler Verwaltungsleistungen zu schaffen, von dem sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Unternehmen profitieren können. Unser Anspruch ist es, die Zugänglichkeit und Erreichbarkeit der Verwaltung zu erhöhen sowie die Verwaltung effizienter zu gestalten.

Was sind die BayernPackages?

Bei den BayernPackages handelt es sich um ausgewählte Online-Dienste, die zentral für die kommunale Ebene zur Verfügung gestellt und finanziert werden. Die BayernPackages umfassen dabei Online-Dienste aus vier verschiedenen Bezugsquellen:

  • Seit 2024 beinhalten die BayernPackages auch EfA-Leistungen. Die nach dem Prinzip „Einer für Alle“ von anderen Bundesländern zentral entwickelten Online-Dienste werden auch für Bayern zentral bereitgestellt und können nachgenutzt werden.
  • Ein weiterer Baustein sind zahlreiche Online-Dienste, die das Bayerische Digitalministerium direkt bei Dienstleistern beauftragt beziehungsweise einkauft, die Marktangebote.
  • Außerdem bietet der BayernStore (Teil des BayernPortal-Redaktionssystems) den Kommunen weitere Online-Dienste, die kostenlos genutzt und direkt im Redaktionssystem abonniert werden können.
  • Viele Online-Dienste sind außerdem über das Projekt Digitaler Werkzeugkasten des Innovationsrings des Bayerischen Landkreistages verfügbar. Diese Dienste können über den DigitalStore nachgenutzt werden. Voraussetzung dafür ist die Nutzung des XIMA Formcycle Systems.

Gemeinsam Richtung digitaler Servicestaat

BayernPackage I beinhaltet bereits über 200 Verwaltungsleistungen, gespeist aus den zuvor genannten Bezugsquellen. Teil des Programms sind u.a. auch verschiedene Dienstleister, die die Kommunen auch in Zukunft wieder beim Rollout unterstützen sollen. An die Erfolge, wie beispielsweise der nahezu flächendeckenden Verfügbarkeit der digitalen Kraftfahrzeugzulassung sowie von Online-Diensten im Personenstandswesen, soll 2024 angeknüpft werden.

Wie geht es weiter?

  • Um die Initiative kontinuierlich weiterzuentwickeln, wurde inzwischen eine langfristige Weiterführung beschlossen. Aktuell wird das Leistungsangebot daher zusammen mit den Kommunalen Spitzenverbänden evaluiert sowie Vorschläge für weitere Leistungen unterbreitet. Entsprechend sollen die BayernPackages perspektivisch um weitere Leistungen (BayernPackage II) ergänzt werden. Sobald die Abstimmungen abgeschlossen sind, wird das StMD sowie die Kommunalen Spitzenverbände über die üblichen Kanäle über den geplanten Leistungsumfang informieren.
  • Ende des Jahres 2023 haben sich der Freistaat und die Kommunalen Spitzenverbände auf eine gemeinsame, zentrale Finanzierung der BayernPackages (EfA- sowie Nicht-EfA-Leistungen) geeinigt. Der konkrete Finanzierungsmechanismus befindet sich derzeit (Stand: März 2024) noch in Abstimmung mit den Kommunalen Spitzenverbänden.
  • Um das Angebot der BayernPackages zukünftig noch leichter nutzen zu können und transparenter darzustellen, soll eine schrittweise Vereinheitlichung der Beschaffungskanäle über den geplanten Kommunalshop der BayKommun AöR erfolgen. Die Kommunen sollen damit einen „Single-Point-of-Contact“ haben, über den alle Leistungen eingesehen und nachgenutzt werden können.

Fragen und Anregungen bitte an folgende Adresse richten: bayernpackages@stmd.bayern.de