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Minister Mehring hat GG Bavaria eröffnet: „Bayern ist Hotspot der deutschen Gameswirtschaft“ / Am Wochenende werden tausende Besucher in der kleinen Olympiahalle erwartet

29. März 2025

  • Bayern ist lt. dem Branchenbarometer des Gamesverbandes der Gaming-Standort Nr. 1 in Deutschland
  • Fast 350 Unternehmen mit rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben ihren Sitz im Freistaat
  • Auch nach dem „Jahr der Games“ setzt Bayern weiter auf die Zukunftsbranche und gibt „maximalen politischen Rückenwind“
  • Mehring fordert ein: Auch Bund soll sein Engagement verstärken
  • Mehring: „Die Kreativität der Pixelpioniere aus der Games-Welt ist ein wichtiger Innovationsmotor der digitalen Transformation – und Games längst ein Multi-Milliarden-Geschäft!“

„Für uns in Bayern sind Games-Developer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Zukunft, an den wir große Wachstumserwartungen knüpfen“, sagte Staatsminister Dr. Fabian Mehring in seiner Keynote am „Business Day“ der Branchenmesse GG Bavaria in München. „Videospiele, E-Sport und virtuelle XR-Welten sind ein bedeutender Teil der modernen Medienkultur und ein hochdynamisch wachsender Wirtschaftszweig, auf dem wir eine bedeutende Rolle spielen wollen.“ Bayern werde die Games-Branche darum auch in Zukunft nach Kräften fördern und die Unternehmen angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage beim Aufbruch in bessere Zeiten unterstützen. Von der neuen Bundesregierung erwartet Mehring, dass sie der Bedeutung der Branche ebenfalls stärker Rechnung trägt - etwa mit einem eigenen Referat in einem neuen Bundesdigitalministerium, in dem die Power für den Sektor gebündelt wird.

Bayern ist Gaming-Standort Nr. 1 in Deutschland – das ergab jüngst eine Umfrage unter den Mitgliedern des Branchenverbandes game e.V. Fast 350 Unternehmen mit rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben ihren Sitz im Freistaat. „Games sind heute ein bedeutender Wirtschaftszweig und haben sich zu einem wichtigen Motor der digitalen Transformation entwickelt“, so Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring. „Über das vielfältige Engagement unserer bayerischen Standortinitiative und Förderprogrammen in Rekordhöhe haben wir ein exzellentes Ökosystem für die Branche geschaffen, in dem sich die Unternehmen entfalten und wachsen können. Das lockt inzwischen Studios aus ganz Deutschland und sogar aus dem internationalen Umfeld zu uns in den Freistaat“, berichtet Minister Mehring. „Mit unserem erfolgreichen ,Jahr der Games‘ haben wir 2024 klargelegt: Im Gamessektor spielt der Sound der Zukunft – und der kommt in Deutschland aus Bayern“, so Mehring.

In Deutschland ist der Games-Markt seit 2019 um über 50 Prozent gewachsen. Diesen Erfolgsweg will Minister Mehring fortsetzen und kündigte dazu zum Start der bayerischen Leitmesse GG Bavaria konkrete Maßnahmen an. So lobte der Minister etwa das Motto „Professionalisierung und Akademisierung“ für Bayerns Gamespolitik aus. Mit dem Accelerator-Programm ,Level Up‘ von Games/Bavaria will Mehring Bayerns Studios fit für wirtschaftlichen Erfolg im nationalen und internationalen Umfeld machen. Zeitgleich setzt der Minister auf die Vernetzung von Forschung und Lehre zu Games in Bayern und macht sich für ein bayerisches Games-Institutes stark. Für die GG Bavaria in der Kleinen Olympiahalle, welche dieses Jahr erstmals mit einem Konferenzprogramm mitsamt internationaler Speaker und Teilnehmer aufwartet, hofft Minister Mehring nach dem durchschlagenden Erfolg im Vorjahr auf eine erneute Rekordbesucherzahl.

Auch auf der Welt-Leitmesse Gamescom in Köln wird der Minister Bayern erneut persönlich präsentieren, wie Mehring in München ankündigte, der sich ebenso um eine nochmalige Ausrichtung des Deutschen Computerspielpreises an der Isar bemühen will. „Auch nach unserem ,Jahr der Games‘ sorgen wir weiterhin für maximale Sichtbarkeit für die Branche und den Digitalstandort Bayern“, sagt Mehring zu. Schließlich will Mehring auch die finanzielle Unterstützung bayerisches Studios hochhalten. Zum Start der GG Bavaria gab er im Zuge dessen bekannt, dass in der jüngsten Sitzung des Games-Vergabeausschuss neue Fördermittel beschlossen worden sind. „Zum Start in das neue Gamesjahr fördern wir 11 Projekte mit insgesamt 1,14 Mio. Euro“, verkündete Mehring.

Von der neuen Bundesregierung forderte Mehring in seiner Keynote mehr Engagement für die Branche: „Vom Bund erwarte ich, dass Games in einem eigenständigen Bundesdigitalministerium einen angemessenen Platz finden. Wie das funktioniert haben wir Berlin in Bayern vorgemacht – und sind so zum Top-Standort der Republik geworden. Außerdem muss die neue Bundesregierung schnell ins Handeln kommen und eine verlässliche Förderkulisse für die Branche aufbauen. Dabei wünsche ich mir aus Berlin insbesondere Signale in Richtung der Einführung eines steuerbasierten Fördermodells mit Tax-Credits.“

Ziel müsse es laut Mehring werden, dass Bayern und Deutschland eine führende Rolle auf dem hochdynamischen Games-Markt spielen und so das Digitalzeitalter an der Spitze mitgestalten. „Von der GG Bavaria werden wichtige Impulse für die Entwicklung der Branche im Jahre 2025 ausgehen. An diesem Wochenende zeigen wir erneut: Bayern ist Deutschlands Heimat für Games“, freute Minister Mehring sich schließlich auf das Messe-Wochenende in München.

Ãœber die GG Bavaria:
Die GG Bavaria 2025 findet vom 28. bis zum 30. März in der Kleinen Olympiahalle in München statt, wobei der erste Tag Fachbesuchern vorbehalten ist. Sie wurde ins Leben gerufen, um Indie Games und die Games-Branche in Bayern einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Zudem bietet die GG Bavaria der Branche eine Bühne für den Austausch und die Erweiterung ihrer Netzwerke. Die Veranstaltung wird vom Staatsministerium für Digitales über die Standortinitiative „Games/Bavaria“ gefördert. Weitere Informationen: https://ggbavaria.games-bavaria.com